Für die Universität des Saarlandes soll auf dem Campus Saarbrücken ein neues Forschungsgebäude entstehen. Innerhalb des baulich dicht genutzten Campus wird der Neubau auf einer bis zum Maßnahmenbeginn freigeräumten Fläche errichtet. Dieser dient als Zentrum zur Bündelung und Zusammenführung unterschiedlicher Forschergruppen in den Fachbereichen Experimentelle und Theoretische (Bio-) Physik. Neben Bereichen für die einzelnen Arbeitsgruppen sind gemeinsam genutzte Bereiche, beispielsweise Seminarräume, Gemeinschaftslabore (biologische, chemische oder physikalische Labore) oder Speziallabore wie Reinraum und Zellkulturlabor vorgesehen. Die Flächen des Raumprogramms belaufen sich auf ca. 3.900 m² NUF.
Finanziert wird die Maßnahme mit Fördermitteln des Bundes (nach Artikel 91b GG), weshalb Kosten, Termine und die genehmigten Flächen unbedingt einzuhalten sind.
Im Rahmen der Projektsteuerungsleistungen war Stadtbauplan mit der Vorbereitung und Durchführung eines EU-weiten, nichtoffenen, einphasigen Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren gemäß GRW 2013 beauftragt. Im Anschluss fand ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern statt. Zur Findung des Projektteams wurden für die Leistungen der Tragwerksplanung und der Technische Ausrüstung weitere Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt.